SHR quergedacht, Silke Heep-Rheinganz, Bacharach-Neurath
Silke Heep-Rheinganz quergedacht, Bacharach

Auf die lange Bank geschoben …

Der "Aufschiebefalle" entgehen ...


Haben Sie das auch schon einmal erlebt: Wochenlang schiebt man eine unangenehme oder langweilige Aufgabe vor sich her, hat einfach keine Lust sie zu erledigen. Geht man die Sache endlich an, weil sie nun gemacht werden MUSS, stellt man erstaunt fest: „Hey, das war ja gar nicht so schlimm – und schneller erledigt als gedacht war sie auch!“.

 

Bis dahin aber hat uns der Gedanke „Ich muss noch …“ ausgebremst und Kraft gekostet. Tatsächlich gehören aufgeschobene Aufgaben zu den großen Energiefressern unseres Alltags – sowohl beruflich wie auch privat.

 

Dabei ist diese “Aufschieberitis“ ja schon ein wenig paradox: wir tun es, um uns das Leben zu erleichtern, heraus kommt meist Unzufriedenheit und Ärger über uns selbst.

 

Was? Sie meinen, wenn man nur lange genug wartet, erledigt sich vieles ganz von allein? Ja vielleicht, doch zu welchem Preis?

 

Mein Tipp für Sie: Kommen Sie dem Aufschiebe-Impuls zuvor!

 

1. Sind Sie überhaupt der richtige Ansprechpartner?

Manchmal müht man sich mit einer Aufgabe ab, für die man eigentlich nicht zuständig ist oder für die es einen (anderen) Experten gibt. In diesen Fällen sollten Sie die Aufgabe entweder gleich ablehnen oder aber delegieren.

 

2. Eine einfache Planungsroutine wirkt Wunder!

Am Vortag die wichtigsten Aufgaben fest einplanen, notieren und tatsächlich nach Plan abarbeiten - so müssen Sie nicht immer wieder mit sich selbst hadern, ob Sie die Sache gerade jetzt angehen wollen – das haben Sie bereits einen Tag zuvor entschieden!

 

3. Positiven Einstieg suchen und Teilschritte angehen!

Große und wichtige Aufgaben verlieren meist ihren Schrecken, wenn man sie in Teilauf­gaben zerlegt. Ist erst einmal ein Anfang gemacht und ist der dann auch noch gut gelaufen, fällt der Rest oft gar nicht mehr so schwer.  

 

4. Wann haben Sie Ihr Leistungshoch?

Sie sind zum Beispiel früh am Morgen besonders fit und leistungsfähig? Dann setzen Sie komplexe, schwierige Aufgaben an die erste Stelle Ihrer To-do-Liste und beginnen möglichst früh mit der Arbeit.

 

5. Lassen Sie Kleinkram nicht groß werden!

Eine anfangs als unwichtig eingestufte Anfrage, die dann tagelang auf dem Tisch liegt, kann ziemlich schwer im Magen liegen. Kommen dann auch noch 3, 4 weitere Vorgänge dazu, gewinnen diese Aufgaben eine Bedeutung, die ihnen gar nicht zusteht. Kleinkram daher sofort erledigen.

 

6. Stimmen die Rahmenbedingungen?

Haben Sie die richtigen Werkzeuge wie zum Beispiel eine geeignete Software, Formulare oder Checklisten zur Hand? Schon das Fehlen eines kleinen Details kann hier ausschlaggebend sein, wir verlieren die Lust an der Sache und aufgeschobene ist sie.

 

 

Nicht jeder Vorschlag passt automatisch zu jedem Arbeitsalltag! Wie für SIE die Lösung aussehen kann, dem Zeit- und Energiefresser „Aufschieben“ zuvorzukommen, bespreche ich gern mit Ihnen persönlich – rufen Sie mich einfach.